In Vergleich zu seinem kleinen Bruder ist es sehr technikaffin. Ganz intuitiv stöpselt und konfiguriert er jedes Gerät. Er weiß nicht was er tut oder warum, aber es wird trotzdem fast immer richtig. Er hört viel von anderen und setzt es gut um.
Er hat ein gebrauchtes Smartphone gefunden und es nutzen dürfen. Keine SIM-Karte aber mit einem WLAN-Zugang von zuhause aus. Er hat viel gelernt durch Herumklicken und Runterladen: Spiele und Apps holen, nutzen und wieder löschen. Teils aus Desinteresse und teils aus technischen Gründen. Das Telefon hat bei ihm gewisse altersbedingte Begrenzungen. Nun ist er hin und weg und freut sich sehr auf seine erste SIM-Karte in einem Jahr.
Viele Kinder in seiner Klasse haben schon eigene Mobiltelefone oder Smartphones. Es besteht auch eine WhatsApp-Gruppe, die einige dieser Kinder nutzen. Die Schule nutzt keine digitalen Medien, zur Kommunikation mit den Schulkindern. Die Eltern erhalten regelmäßig einen Newsletter über Aktuelles und Vergangenes. Über die Entwicklung der Kinder wird nur analog kommuniziert.
Der Fernseher kann er alleine bedienen, zumindest die „Basics“, wenn es komplizierter wird, fragt er schnell seinen Bruder. Er hat keine eigenen elektronischen Internetgeräte. Er muss einen Erwachsenen nach Zugang zum Smartphone, Computer und Internet fragen. Im Internet schaut er am liebsten Filme in youtube. Manchmal spielt er online Spiele auf dem Computer oder bei Freunden auf dem Fernseher/NintendoSwitch.
Er kann gut lesen, hat viele Fragen und großes Interesse zu lernen und könnte das Internet gut als Wissensquelle nutzen, aber die Ablenkung ist wegen des vielfältigen und bunten Unterhaltungsangebotes viel zu groß.
Sie schaut gerne Fernsehen. Wählt selbständig passende Filme aus dem Angebot aus und hat keine Angst vor den vielen Knöpfen. Sie fragt ihren Bruder oder die Eltern wie es geht.
Am dem Smartphone schreibt sie gerne Nachrichten an Freundinnen oder an ihre Mutter. Sie liebt die (vielen) passenden Emojis.