Als ich Anfang der 1990er Jahre als Software-Entwicklerin begonnen habe, gab es noch kein Internet und keine E-Mail-Kommunikation. In der betrieblichen Praxis wurde Software überwiegend in der prozeduralen Programmiersprache C erstellt.
Die Softwareentwicklung mit objektorientierten Programmiersprachen wie C++ und Java begann erst Mitte der 1990er Jahre. Trotz betrieblicher Weiterbildung in C++ habe ich kaum in dieser Sprache programmiert, sondern bin innerbetrieblich in die Abteilung Test / Qualitätssicherung / Softwarerelease-Erstellung gewechselt.
Assistierende Software-Tools erleichtern die Fehlersuche und -behebung von Programmierfehlern.
- Zeit- und ortsunabhängige Kommunikation per E-Mail.
- Zeit- und ortsunabhängige Weiterbildungsmöglickeiten durch Webinare.
Da die Entwicklung neuer Techniken in immer kürzeren Zeitabschnitten stattfindet und wegen hohen Arbeitsanfalls kaum Zeit für die entsprechenden Fortbildungen bleibt, sanken schließlich meine Einsatzmöglichkeiten im Betrieb. Durch die Einführung automatisierter Test- und Installationsverfahren wurden gewisse Routinearbeiten überflüssig, so dass ich ab 2003 nur noch in Teilzeit gearbeitet habe.
Weiterer Nachteil:
Beim Arbeiten im Home Office fehlt oft der direkte persönliche Kontakt; gemeinsames Arbeiten zum Ideenaustausch und zur Lösung von Problemen kommen häufig zu kurz.
Meine Zukunft sehe ich vor allem bei kreativen Arbeitsmöglichkeiten, die nicht so leicht automatisiert werden können.
Da in der sich rasant entwickelnden digitalen Welt laufend Weiterbildungskurse erforderlich werden, könnte ich mir gut vorstellen, in einer Bildungseinrichtung Erwachsene auf dem Weg zu begleiten, um das im Erwerbsleben nötige EDV-Wissen im gegenseitigen Austausch aufzubauen bzw. zu erweitern.